Jörg Seggelke
Geboren 1968 in Freiburg im Breisgau, begann Jörg Seggelke im Alter von neun Jahren Tenorhorn zu spielen. Mit elf merkte er, dass ihm die tiefen Töne der Basstuba besser gefielen und er begann seine Ausbildung auf diesem Instrument an der Jugendmusikschule Dreisamtal und im Musikverein Kirchzarten. Nach mehreren Erfolgen bei "Jugend musiziert" (Bundespreis 1985) begann er bereits mit 15 Jahren, an der Musikhochschule München zu studieren.
Als Jungstudent bei Prof. Manfred Hoppert bekam er zunächst Einzelunterricht im Fach Tuba und begann dann 1986 mit dem Vollstudium, das er 1990 als Diplom-Orchestermusiker und staatlich geprüfter Musiklehrer abschloss. 1992 erhielt er das Meisterklassendiplom, weitere Meisterkurse bei Prof. Arnold Jacobs, Sam Pilafian, Rex Martin, Dan Perantoni, Vincent Cickowitz, Prof. Walter Hilgers und Steven Mead folgten.
Schon während des Studiums spielte Jörg Seggelke in verschiedenen Orchestern und kammermusikalischen Formationen in allen Stilbereichen der Musik, so z.B. im Bundesstudentenorchester (Junge Deutsche Philharmonie), im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, im Ensemble Modern, bei "bach, blech & blues" sowie in verschiedenen Jazzformationen.
Von 1994 bis 1998 war Jörg Seggelke Lehrbeauftragter im Fach Tuba am Mozarteum in Innsbruck, von 1995 bis 2005 unterrichtete er Blechblasinstrumente, Kammermusik und Orchesterleitung an der Städtischen Sing- und Musikschule München. Von 2004 bis 2005 war er als Fachbereichsleiter an der Musikschule Regensburg tätig.
Schwerpunkt seines Interesses sind inzwischen das Dirigieren und die Orchesterleitung. Auch hier hat er Meisterkurse besucht, so z.B. bei Prof. Maurice Hamers (Augsburg), Prof. Kurt Bloemeke (Dortmund) und Jochen Wehner (Leipzig).
Im Mai 2016 legte er sein Amt als künstlerischer Leiter der Bläserphilharmonie Regensburg nieder. Unter seiner Führung gelangen der Bläserphilharmonie beachtliche Erfolge, wie z.B. der Gewinn des CISM-Wettbewerbs 2012 in Bamberg, ein 2. Platz beim Flicorno d'oro (2013) und zuletzt ein 2. Platz beim Bayerischen Orchesterwettbewerb verbunden mit einer Teilnahme am Deutschen Orchesterwettbewerb (2016).