Bläser und Sängerchor in vollendeter Harmonie
Beim Jubiläumskonzert am 3. März in der Oberpfalzhalle haben der Sängerbund 1861 und die Bläserphilharmonie Regensburg ihren großen Auftritt.
SCHWANDORF, Elisabeth Hirzinger. "60 Verrückte, die zusammen auf höchstem Niveau musizieren", so beschrieb Jörg Seggelke gestern die Bläserphilharmonie Regensburg, die am 3. März Gast beim Jubiläumskonzert des Sängerbundes 1861 ist. Bei einer Pressekonferenz im Rathaus gab der Dirigent schon mal einen Vorgeschmack auf das, was die Zuhörer beim gemeinsamen Konzert mit dem Sängerbund 1861 erwartet. Nämlich: "Alle Facetten der Musik". Nach der ersten gemeinsamen Probe in der Oberpfalzhalle zeigten sich sowohl die Instrumentalisten als auch die Sänger hellauf begeistert von der Akustik der Mehrzweckhalle. Begeistert war Jörg Seggelke auch vom "Dirigat des Herrn Koch". Der Chorleiter des Sängerbundes, lobte der Musikerkollege aus Regensburg, schaffe es, "mit der Hand den Chor so zu bewegen, dass er wirklich klingt". Zum Programm wollte Jörg Seggelke nicht zu viel vorwegnehmen. Er verriet aber, dass die Chöre des Sänger- bundes und Bläserphilharmoniker im Laufe des Konzertes zusammenwachsen werden, dass ein "kleines Musical" einstudiert wird und dass am Schluss der gesamte Chor gemeinsam mit dem Orchester "etwas zelebrieren" wird. Der Sängerbund wird, wie Monika Schenk ankündigte, mit vier Chören "antreten". Mit von der Partie ist auch 2011 gegründete Kinderchor, auf den die Vorsitzende besonders stolz ist. Und damit auch viele Kinder zum Konzert kommen können, wurde der Beginn auf 19 Uhr festgesetzt. Einlass ist bereits um 18 Uhr. Karten zum Preis von zehn bzw. sechs Euro gibt es schon jetzt in der Bücherwelt. Bestuhlt wird für 440 Gäste. "Reinbringen tun wir aber 1200", merkte OB Helmut Hey an. Für den Oberbürgermeister jedenfalls stand gestern schon fest, dass sich für dieses Konzert "zwei gesucht und gefunden haben". Er fand, dass "jeder Schwandorfer, der nicht hingeht, selber schuld ist". Dirigent Jörg Seggelke formulierte es drastischer: "Wer da kein Stück findet, bei dem er Spaß hat, der ist taub!"
16.02.2012 | Mittelbayerische Zeitung